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E-Book

Afrika. Ressourcensegen oder -fluch: Eine wachstumstheoretische Analyse

AutorHelen Bolender
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl54 Seiten
ISBN9783958207448
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Afrika - der ärmste Kontinent der Erde, der doch so reichhaltig an natürlichen Rohstoffen ist - findet nur schwerlich Anschluss an den Rest der Welt. Genau dieser Rohstoffreichtum kann aber für ein langsames Wirtschaftswachstum mitverantwortlich sein, denn der vermeintliche Ressourcensegen entpuppte sich oftmals als Ressourcenfluch. Im vorliegenden Buch wird ein Überblick darüber gegeben, wieso sich ressourcenreiche Staaten oft langsamer entwickeln als Länder, denen weniger natürliche Rohstoffe zur Verfügung stehen. Dazu erfolgt eine wachstumstheoretische Analyse, die die Gründe dieser Entwicklung erklärt. Anhand zweier konkreter Länderbeispiele wird außerdem der sehr unterschiedliche Umgang mit Ressourcen verdeutlicht.

Helen Bolender ist Volkswirtin und wurde 1988 in Fulda geboren. Nach einem Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaften an der Julius-Maximilians Universität Würzburg und der Universität Zürich schloss die Autorin im Frühjahr 2014 ihr Volkswirtschaftsstu

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 4, Ramsey- Modell: Das neoklassische Ramsey- Modell wie es heute bekannt ist, wurde von FRANK RAMSEY (1928) und durch spätere Arbeiten von CASS (1956) und KOOPMANS (1965) beschrieben. Daher wird es in der Literatur häufig als Ramsey oder als Ramsey- Cass- Koopmans Modell bezeichnet. Das hier vorgestellte Modell wird in weiten Teilen an die Darstellung von BARRO und SALA-I-MARTIN (1998) angelehnt. Die Kernaufgabe des Modells ist es festzustellen wie viel eine Gesellschaft sparen sollte, wenn die Wohlfahrtsmaximierung das Ziel darstellt. Wie auch im Standardmodell SOLOWS wird beim Ramsey Modell von einer geschlossenen Volkswirtschaft ohne Staatsaktivität ausgegangen. Es werden Haushalte und Unternehmen modelliert. Unternehmen produzieren unter dem Einsatz von Arbeit und Kapital ein homogenes Gut, welches die Haushalte konsumieren können oder gleichwohl zu Investitionszwecken nutzen können. Die Haushalte stellen die Produktionsfaktoren zur Verfügung und sind ebenso im Besitz der Unternehmen. Im Gegensatz zum Solow Modell ist die Sparquote hier endogen gegeben. Der optimale Konsumpfad und die Sparquote werden demnach durch die Entscheidung der Haushalte und der Unternehmen festgelegt. Man geht von einem repräsentativen Individuum aus, welches Pareto- effiziente Konsumentscheidungen trifft, die dem Durchschnittsverbraucher entsprechen und den Nutzen, unter der Nebenbedingung einer intertemporalen Budgetrestriktion, maximieren. Der Betrachtungshorizont ist unendlich lange und wird dadurch begründet, dass im endlichen individuellen Leben die Vorsorge der Nachkommen eine Rolle spielt und somit altruistisch agiert wird. Zur Vereinfachung kann man sich bei der Betrachtung die Nutzenmaximierung einer ganzen Familiendynastie vorstellen, bei der die einzelnen Individuen durch eine Kette von Erbschaften zwischen den Generationen verbunden sind. Der Lebensnutzen eines Familienmitgliedes hängt dementsprechend auch von dem ihrer Erben ab. 4.1, Haushaltssektor: Jeder Haushalt besteht aus mindestens einem Erwachsenen, der zur arbeitenden Bevölkerung zählt und einen Lohn in Höhe von erhält. Die Arbeitszeit wird vereinfachend auf 1 normiert. Das Arbeitsangebot ist in diesem Grundmodell unelastisch, da Freizeit keinen Nutzen stiftet. Die Familien erwarten, dass sie mit der Rate n, aufgrund von Fruchtbarkeit und Sterblichkeit wachsen. Zur Vereinfachung des Modells wird ein exogen gegebenes und konstantes n unterstellt.
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