Inhaltsangabe:Einleitung: Das Gesundheitswesen in Deutschland befindet sich seit Jahren in der Krise. Die Kassen des international viel gelobten Sozialstaates mit seinen „Konstruktionsprinzipien der Solidarität und Subsidiarität und des umfassenden Versorgungsanspruches der Patienten“ sind leer und die „Situation des Krankenhaussektors ist durch chronisch defizitäre öffentliche Krankenhäuser gekennzeichnet“. Gründe für die Misere im Gesundheitswesen sind z.B. der medizinisch-technische Fortschritt, der mit einer erheblichen Kostenexplosion verbunden ist, sowie der erhöhte Behandlungsbedarf in Krankenhäusern der immer älter werdenden Gesellschaft. Gerade bei der Entwicklung neuer Innovationen der Medizintechnik, wurde darauf geachtet, „wie schnell und preiswert eine diagnostische oder therapeutische Intervention zu erzielen war“ – weniger darauf, wie eine nachhaltige und patientenorientierte Betreuung erfolgen könnte. Es standen lange Zeit nur medizinische und pflegerische Notwendigkeiten im Vordergrund, psychische und soziale Bedürfnisse in der Patientenbetreuung wurden dagegen vernachlässigt. In dieser Konsequenz wurden organisatorisch anspruchsvolle, medizinisch-technische und ökonomisch gesteuerte Prozesse problemlos umgesetzt, aber darüber hinaus qualitätspolitische Ansätze eher vernachlässigt. Oft sind Kommunikationsstrukturen schlecht entwickelt, eine systematische Planung von Personalentwicklung, komplexen Arbeitssituationen und –prozessen fehlt und nicht funktionierende, bereichsübergreifende Planungs- und Entscheidungsprozesse verhindern ein strategisches Krankenhausmanagement. In dieser Situation kam es in den vergangenen Jahren mehrfach zu Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, die die Krankenhäuser „zu umfassenden Neugestaltungen und Strukturveränderungen“ veranlasst haben. Die wichtigsten politischen Reformen der letzten Jahre waren das Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) von 1992, die GKV-Neuordnungsgesetze 1997 und das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherungen (GMG) aus dem Jahre 2004. Dies alles führte zu einer „`Neuen Marktdynamik` im Gesundheitswesen, die […] den Krankenhäusern eine betriebswirtschaftlich geprägte, markt- und kundenorientierte Unternehmensführung“ abfordert. Zunehmendes Kosten- und Qualitätsbewusstsein bei gleichzeitiger Kundenorientierung bringen das Krankenhaus in ein Spannungsfeld, weswegen in den Krankenhäusern ein Umdenken stattfinden und Strukturen, Prozesse und Führungskonzepte [...]
Malte Kramer, Bachelor of Science in Health Communication, studierte bis 2006 Gesundheitskommunikation an der Universität Bielefeld. Heute ist er Mitarbeiter im Qualitätsmanagement in den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel.
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