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Alexander der Große und der Brand von Persepolis

Eine Suche nach Gründen

AutorKnut Kasche
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783638043977
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Alexander der Große, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis in die heutige Zeit verbindet man mit dem antiken Griechenland den Namen Alexander der Große. Gewiss wäre ohne ihn die Geschichte der Welt anders verlaufen. Auch wäre sie anders verlaufen, wenn Alexander nicht bereits 323 v. Chr. 33jährig verstorben wäre. Zu diesem Zeitpunkt lag ein anderes Großreich am Boden. Die Perser waren zwar geschlagen, aber einen wirklichen Frieden hatte Alexander niemals erreicht. Bis zu seinem Ende sollte ihm die Anerkennung als neuer König Asiens verwehrt bleiben. Einen Grund für die fehlende Legitimation wird im Niederbrennen des Königspalastes von Persepolis gesehen. Auch heute sind die Gründe für diese Tat nicht endgültig geklärt. In der vorliegenden Ausarbeitung sollen die verschiedenen Theorien aufgezeigt und kritisch diskutiert werden. Ließ Alexander der Große den Palast aus politischer Berechnung niederbrennen oder war es doch nur eine spontane Idee? Welche Rolle spielen die politischen und symbolischen Handelungen Alexanders? Vielleicht kann am Ende nicht endgültig geklärt werden, warum 331 v. Chr. Persepolis brannte. Eine Annäherung an die Gründe ist aber möglich. In der modernen Forschung, wie schon bei den antiken Autoren, sind sehr verschiedener Auffassungen über das Geschehen vorhanden. Die Quellenlage zur griechischen Geschichte in der Ära Alexander des Großen und den Zug Alexanders ist problematisch. Die zahlreichen zeitgenössischen Werke sind ohne Ausnahme nur in Fragmenten erhalten. Sie dienten als Vorlage für die deutlich späteren erhaltenen grie-chischen oder lateinischen Werke. Die Problematik dieser Überlieferungen besteht darin, dass der Mythos Alexander die ursprünglichen Berichte übersteigt, so dass die historischen Wahrheiten oft nicht an die Oberfläche dringen können. Drei Autoren sind zu nennen, wenn die Zeit Alexander des Großen beleuchtet wird. Eine chronologisch durchgehende Geschichte dieser Zeit ist von Diodor verfasst worden. Die Schwierigkeiten, die die heutige Forschung mit dem Historiker Diodor hat, bestehen darin, dass der Eigenanteil an der Verarbeitung sei-ner Vorlagen umstritten ist und als eher gering eingeschätzt werden kann. Trotz der sehr kritischen Betrachtung erfuhr Diodor in den letzten Jahren eine gewisse Aufwertung als fundierte Quelle. Als einzige lateinische Quelle steht der Forschung Q. Curtius Rufus zur Verfügung.

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