Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Kurt Lewin Institut), Veranstaltung: Universitärer Master in Arbeits- und Organisationspsychologie, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit hoher Dynamik, Komplexität und Flexibilität werden immer wieder neue Anforderungen an den Menschen und an seine Fähigkeit, sich schnell an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen, gestellt, welches durch ständig steigenden Koordinationsaufwand noch verstärkt wird. Die Tatsache, dass im Laufe eines Arbeitslebens der Arbeitgeber häufiger, sei es gewollt oder ungewollt, gewechselt wird, ist ebenso selbstverständlich, wie die Forderung nach Mehrsprachigkeit durch Annäherung der verschiedensten Kulturen und nach lebenslangem Lernen in Folge von Fusionen oder Organisationsveränderungen in Unternehmen. Hinzukommend verlagert sich der Wirtschaftsschwerpunkt unserer Gesellschaft in Richtung Dienstleistungssektor, dessen wesentliches Produkt letztendlich Wissen und Kommunikation ist. Diese immer mehr an Bedeutung gewinnende Kommunikation kann dabei in verbaler, nonverbaler Form oder auch in Schrift- oder Präsentationsform auftreten. Der Druck auf den Menschen durch heutige Prozesse wie Change Management, Reorganisation oder Organisationsentwicklung verstärkt sich noch durch die daraus folgende erhöhte Belastung im privaten Bereich und führt auch hier zu häufigen Schwierigkeiten im Umgang mit seinen Mitmenschen und der Familie. Es fühlt sich der eine vom anderen unverstanden oder nicht respektiert und die Verteilung der häuslichen Belastung wird auch nicht selten als überaus einseitig empfunden. Damit ist das Thema der zwischenmenschlichen Kommunikation so aktuell wie nie zuvor, was sich nicht zuletzt an dem großen Angebot an entsprechender Beratung und Dienstleistung ablesen lässt. Der wesentliche Faktor dieser Kommunikation ist der Mensch, mit der Konsequenz, dass die Kommunikation an sich so vielseitig ist wie der Mensch selbst. Hierin ist auch das riesige Konfliktpotential der Kommunikation begründet. Jeder Mensch kommuniziert anders und fasst eine vermeintlich objektiv identische Kommunikation subjektiv anders auf.
Im Rahmen dieser Arbeit soll einer der bedeutendsten Ansätze zur Beschreibung der Kommunikation und Empfehlungen zu deren Verbesserung von Friedemann von Schulz von Thun vorgestellt werden, welches von ihm als 'Die vier Seiten einer Nachricht' oder auch als 'Das Kommunikationsquadrat' bezeichnet und 1977 das erste mal vorgestellt wurde.
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