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Anerkennende Beziehung in der Sozialen Arbeit

Ein Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit zwischen Anspruch und Wirklichkeit

AutorAnna Riegler
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl328 Seiten
ISBN9783658132279
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR

In diesem Buch wird theoretisch und empirisch herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen in der Beziehungsgestaltung zwischen SozialarbeiterInnen und KlientInnen gesellschaftliche Verhältnisse eher verfestigt werden. Außerdem wird überprüft,  unter welchen Voraussetzungen über die Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit auch verändernd auf soziale Praktiken eingewirkt werden kann. Der Fokus wird dabei auf Gerechtigkeit im Sinne befähigender Bedingungen und Prozesse, auf Anerkennung und Subjektwerdung gerichtet. Auf dieser Basis werden Ansprüche an eine anerkennende Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit formuliert und deren Bedeutung für die soziale Gerechtigkeit herausgearbeitet. 



Anna Riegler ist Dozentin an der FH JOANNEUM Gesellschaft mbH - August Aichhorn Institut für Soziale Arbeit.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Vorwort6
Inhalt9
1 Anerkennende Beziehungsgestaltung – ein unabdingbarer Bestandteil12
2 Theorien sozialer Gerechtigkeit mit Blick auf Befähigung und anerkennende Verhältnisse17
2.1 Gerechtigkeit als Befähigungs- und Verwirklichungschance17
2.1.1 Verwirklichung in Freiheit, Chancengleichheit und in fairen Prozessen19
2.1.2 Befähigung in menschenwürdiger Begegnung27
2.2 Gerechtigkeit durch Anerkennungsverhältnisse36
2.2.1 Philosophische Wurzeln der Anerkennungstheorie39
2.2.2 Sozialpsychologische Wurzeln der Anerkennungstheorie44
2.2.3 Psychoanalytische Wurzeln der Anerkennungstheorie50
2.2.4 Anerkennungsverhältnisse, deren Missachtung undWeiterentwicklung52
2.2.4.1 Anerkennungsverhältnisse in der Sphäre der Liebe53
2.2.4.2 Anerkennungsverhältnisse in der Sphäre des Rechts54
2.2.4.3 Anerkennungsverhältnisse in der Sphäre des Verdienstes58
2.2.4.4 Die Missachtung von Anerkennungsverhältnissen62
2.2.4.5 Die Weiterentwicklung von Anerkennungsverhältnissen64
2.3 Gerechtigkeit – Bedingung und Prozess69
3 Das Subjekt als Produkt und Produzent gesellschaftlicher Verhältnisse71
3.1 Herausforderungen an das Individuum in modernenwestlichen Gesellschaften72
3.2 Das Konzept der Figurationen74
3.3 Subjektwerdung vor dem Hintergrund derReproduktion gesellschaftlicher Verhältnisse76
3.4 Bildungsstiftende anerkennende Interaktion alsGrundlage der Entwicklung von Subjektivität82
3.5 Autonome Subjektwerdung im Rahmen des Hilfeprozesses93
3.6 Der Wert der Aussetzung der sozialen Vorverurteilung für die Subjektwerdung103
3.7 Subjektwerdung zwischen Autonomie und Abhängigkeit110
4 Soziale Arbeit als Gerechtigkeitsprofession113
4.1 Soziale Arbeit und Beziehung – Verortung in der Einzelfallhilfe114
4.2 Soziale Arbeit und Befähigung116
4.3 Soziale Arbeit und Menschenrechte121
4.4 Soziale Arbeit und differenzsensible Inklusion123
4.5 Anerkennende Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit125
4.5.1 Die professionell helfende Beziehung in der Sozialen Arbeit126
4.5.2 Die Verständigungsorientierung144
4.5.3 Das dialogische Prinzip149
4.5.4 Ansprüche an die Praxis der anerkennenden Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit153
5 Empirische Untersuchung zur anerkennenden Beziehung in der Sozialen Arbeit170
5.1 Aufbau der Untersuchung171
5.1.1 Stichprobe171
5.1.2 Erhebung174
5.1.3 Auswertung175
5.2 Ergebnisse – Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit181
5.2.1 Die Beziehungsfiguren183
5.2.1.1 Beziehungsfigur 1: Beziehung als ein Pendeln zwischen funktionaler Asymmetrie und dem Bemühen um eine Begegnung von Mensch zu Mensch187
5.2.1.2 Beziehungsfigur 2: Beziehung als ein Gegenüberstehen von hierarchischer Distanziertheit und dem einseitigen Bemühen um eine Begegnung von Mensch zu Mensch210
5.2.1.3 Beziehungsfigur 3: Beziehung als Begegnung im hierarchischen, beweisführenden und sich beweisen müssenden Verhältnis234
5.2.1.4 Beziehungsfigur 4: Beziehung als ein Pendeln zwischen funktionaler Asymmetrie und der sympathisierenden Begegnung von Mensch zu Mensch252
5.2.1.5 Beziehungsfigur 5: Beziehung als Begegnung zwischen direktiv versorgender Anleitung und widerständiger Autonomie276
5.2.1.6 Resümee – Beziehung in der Sozialen Arbeit unter verschiedenen Bedingungen mit verschiedenen Konsequenzen294
5.2.2 Die Bedeutung einer anerkennenden Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit fürdie soziale Gerechtigkeit – zwischen Anspruch und Wirklichkeit302
Ein Ausblick auf das Erlernen anerkennender Beziehungsgestaltung316
Bibliografie319

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