Sie sind hier
E-Book

Ausgestaltung der absatzpolitischen Parameter im islamkonformen Retailgeschäft.

Gegenüberstellung der absatzpolitischen Ausgestaltungsmaßnahmen im türkischen islamkonformen und konventionellen Retailgeschäft.

AutorIlker Yavuz
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2013
ReiheStudien zur Kredit- und Finanzwirtschaft / Studies in Credit and Finance 188
Seitenanzahl416 Seiten
ISBN9783428540761
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,90 EUR
In der Bundesrepublik stellt die deutschtürkische Gesellschaft mit rund 84 Prozent den größten Teil der Muslime und birgt damit das größte Potential für ein islamgerechtes Retailgeschäft. Vor diesem Hintergrund wird das türkische islamkonforme Retailgeschäft als Orientierungshilfe herangezogen. Auf Basis von ausgewählten Untersuchungsmerkmalen werden die absatzpolitischen Ausgestaltungsmaßnahmen im Retailgeschäft der türkischen islamgerechten und konventionellen Banken untersucht. Der vorhandene Optimierungsbedarf in der Auslegung der absatzpolitischen Parameter wird anhand einer Kundenbefragung überprüft. Zuletzt werden die evaluierten Ausgestaltungsmuster auf das deutsche Retailgeschäft übertragen. Die Ergebnisse zeigen, dass zwischen beiden Banksegmenten besonders in der Ausgestaltung der Kommunikations- und Personalpolitik signifikante Unterschiede bestehen. Zudem stellen die Retailkunden der islamgerechten Banken im Vergleich zu den Kunden der konventionellen Banken geringere Ansprüche an die Ausgestaltung der Produkt- und Preispolitik und sind dementsprechend zufriedener.

Ilker Yavuz wurde 1982 als Sohn einer Gastarbeiterfamilie in Lauf a.d. Pegnitz geboren. Nach der Rückkehr der Familie in die Türkei wuchs er in Istanbul auf. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Istanbul und erhielt ein Hochschulstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Nach seinem Volkswirtschaftsstudium in Bamberg arbeitete er als Analyst für ein deutsches Investmentunternehmen. Parallel begann er mit einem Promotionsstudium als externer Doktorand an der Technischen Universität Chemnitz. 2012 schloss er das Promotionsstudium ab und erlangte den Doktortitel (Dr. rer. pol.). Er lebt seit 2010 in Istanbul und arbeitet für die dort ansässige Siemens Niederlassung.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abbildungsverzeichnis14
Tabellenverzeichnis17
Abkürzungsverzeichnis19
1 Einführung22
1.1 Ausgangslage und Problemstellung22
1.2 Definition und Eingrenzung des ­Untersuchungsgegenstandes23
1.3 Stand der Forschung und Nutzen der Arbeit26
1.3.1 Bestandaufnahme der Literatur27
1.3.2 Nutzen der Arbeit28
1.4 Gang der Dissertation29
2 Konzeptionelle und marktspezifische Grundlagen31
2.1 Strukturelle Veränderungen im Retailkundengeschäft31
2.2 Privatkunden im Informationszeitalter34
2.2.1 Kundenprozess35
2.2.2 Kundenprozessportal37
2.2.3 Customer-Relationship-Management (CRM)38
2.2.3.1 Beziehungsmarketing39
2.3.3.2 Wissensmanagement41
2.2.4 Kundensegmentierung41
2.3 Absatzpolitische Parameter42
2.3.1 Entwicklung des absatzpolitischen Instrumentariums42
2.3.2 Produktpolitik44
2.3.2.1 Sortimentspolitik45
2.3.2.2 Markenpolitik46
2.3.3 Preispolitik47
2.3.3.1 Preissetzung47
2.3.3.2 Preisdifferenzierung49
2.3.3.3 Preisfairness49
2.3.3.4 Preisbündelung50
2.3.4 Vertriebspolitik51
2.3.4.1 Distributive Aufgabenkombination im Retailgeschäft52
2.3.4.2 Mehr-Kanal-Vertrieb im Retailgeschäft54
2.3.5 Kommunikationspolitik54
2.3.5.1 Werbung55
2.3.5.2 Öffentlichkeitsarbeit56
2.3.5.3 Verkaufsförderung56
2.3.6 Personalpolitik56
2.3.7 Prozesspolitik57
2.3.8 Ausstattungspolitik58
3 Islamkonformes Retailgeschäft in der Türkei59
3.1 Islamgerechtes Banksystem59
3.1.1 Verwehrte und erlaubte Einnahmequellen60
3.1.2 Funktion des Kapitals64
3.2 Islamgerechtes Banksegment in der Türkei66
3.3 Retailproduktportfolio der islamkonformen Banken69
3.3.1 Einlagen69
3.3.2 Kredite72
3.3.2.1 Handelskredit72
3.3.2.2 Beteiligungskredit77
3.3.2.3 Sozialkredit78
3.3.2.4 Kritik an der Allokation der islamgerechten Privatkundenkredite78
3.3.3 Kontoführung80
3.3.3.1 Girokonto:80
3.3.3.2 Kreditkarte81
3.3.4 Zahlungsverkehr83
3.3.5 Versicherungen84
3.3.6 Depotgeschäft85
3.3.7 Anlageberatung86
4 Untersuchungsmethodik88
4.1 Fallstudienstudientechnik88
4.2 Abgrenzung gegenüber anderen Forschungstechniken89
4.2.1 Fallstudie versus Experiment90
4.2.2 Fallstudie versus Umfrage90
4.2.3 Fallstudie versus Analyse von Archivmaterial91
4.3 Stärken der Fallstudientechnik91
4.4 Grenzen der Fallstudientechnik92
4.5 Fallstudiendesign94
4.6 Untersuchungsgegenstand95
4.7 Datenerhebungsinstrumente98
4.7.1 Eigene Beobachtungen99
4.7.2 Expertengespräche103
4.7.3 Kundenbefragung105
4.7.4 Dokumentenstudium105
4.8 Realisierter Forschungsprozess105
5 Fallstudienuntersuchung109
5.1 Untersuchten Banken109
5.1.1 Bank Asya109
5.1.2 Türkiye Finans110
5.1.3 Albaraka Türk111
5.1.4 Kuveyt Türk112
5.1.5 Türkiye Is Bankasi113
5.1.6 Garanti Bankasi115
5.1.7 Akbank116
5.1.8 Yapi Kredi Bankasi117
5.2 Untersuchungsmerkmale119
5.3 Aufnahme der Fallmonographien121
5.3.1 Sortimentsbreite und -tiefe123
5.3.2 Produktqualität127
5.3.3 Markenanzahl130
5.3.4 Markenidentifikation132
5.3.5 Preissetzung137
5.3.6 Preisdifferenzierung139
5.3.7 Preistransparenz139
5.3.8 Preisbündelung142
5.3.9 Kanalangebot143
5.3.10 Kundenprozess-Abdeckung145
5.3.11 Filialkennzahlen148
5.3.12 Werbestrategie150
5.3.13 Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsförderung154
5.3.14 Personalkennzahlen160
5.3.15 Personalgestaltung161
5.3.16 Kundenberatung165
5.3.17 Arbeitstrennung169
5.3.18 Automatisierung170
5.3.19 Filial- und Homepagedesign171
5.3.20 Filialausstattung172
6 Kundenzufriedenheitsbefragung174
6.1 Kundenzufriedenheit174
6.2 Charakterisierung der Kundenbefragung176
6.3 Statistische Auswertung der Kundenbefragung187
6.3.1 Produktpolitik190
6.3.2 Preispolitik194
6.3.3 Vertriebspolitik198
6.3.4 Kommunikationspolitik202
6.3.5 Personalpolitik207
6.3.6 Prozesspolitik215
6.3.7 Ausstattungspolitik217
6.3.8 Gesamtzufriedenheit219
7 Übertragung der absatzpolitischen Strategien221
7.1 Deutschtürken221
7.1.1 Soziodemographie223
7.1.2 Drei Generationen225
7.1.3 Religion226
7.1.4 Familie227
7.1.5 Mediennutzung229
7.2 Vergleich der Türken in Deutschland und in der Türkei231
7.2.1 Quantitativer Vergleich232
7.2.2 Qualitativer Vergleich234
7.3 Übertragung der absatzpolitischen Ausgestaltungsmuster auf das deutsche Retailgeschäft237
7.3.1 Produktpolitik239
7.3.2 Preispolitik243
7.3.3 Vertriebspolitik244
7.3.4 Kommunikationspolitik245
7.3.5 Personalpolitik248
7.3.6 Prozesspolitik250
7.3.7 Ausstattungspolitik251
Anhang252
Anhang A: Kundenzufriedenheitsfragebogen254
Anhang B: Müsteri Memnuniyeti Anketi261
Anhang C: Angaben zu den Gesprächspartnern268
Anhang D: Synoptische Tabellen zu den Fallmonographien der Banken269
Anhang E.1: Soziodemographische und verhaltensspezifische Besonderheiten der befragten Retailkunden301
Anhang E.2: Reliabilitätsanalyse309
Anhang E.3: Stichprobenanalyse (One-Sample Kolmogorov-Smirnov-Test)311
Anhang E.4: Vergleichsanalyse (Mann-Whitney-U-Test)319
Anhang E.5: Frequenzanalyse324
Zusammenfassung376
Summary378
Literaturverzeichnis380
Sachwortverzeichnis411

Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Herausforderung Euro

E-Book Herausforderung Euro
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF

Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…

Weitere Zeitschriften

Baumarkt

Baumarkt

Baumarkt enthält eine ausführliche jährliche Konjunkturanalyse des deutschen Baumarktes und stellt die wichtigsten Ergebnisse des abgelaufenen Baujahres in vielen Zahlen und Fakten zusammen. Auf ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...