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Auswirkungen unmittelbarer Versorgungszusagen auf das Bonitätsrating von börsennotierten Unternehmen

AutorMarc Lüke
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl97 Seiten
ISBN9783832474270
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis74,00 EUR
Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die zunehmende Kapitalmarktorientierung hat in Deutschland zumindest für große, börsennotierte Unternehmen eine regelmäßige Bonitätsprüfung in Form eines Ratings durch internationale Ratingagenturen zur Norm werden lassen. Der Bedarf an erhöhter Transparenz über die Kreditwürdigkeit der Emittenten bzw. einzelnen Emissionen nimmt immer mehr zu. Die traditionellen Ratingagenturen haben sich durch ihre Objektivität, Internationalität, ihre fachliche Kompetenz und ihre Unabhängigkeit bei der Einschätzung des Bonitätsrisikos eine Vormachtstellung herausgearbeitet. Weltweit orientieren sich Investoren an den Urteilen der bekannten Ratingagenturen. Mit dem Baseler Konsultationspapier zur Stärkung der internationalen Finanzmärkte vom Januar 2001, dem so genannten „Basel II”, gewinnen Ratings künftig eine noch stärkere Bedeutung. Sie sind dann nicht nur Dreh- und Angelpunkt für die Kreditvergabe, sondern auch der zentrale Anknüpfungspunkt für die Unterlegung des Kreditrisikos mit Eigenkapital. Bei der Bonitätsprüfung finden aufgrund versteckter Bilanzrisiken die Pensionsverpflichtungen in der jüngsten Vergangenheit zunehmend Berücksichtigung. So hat die Ratingagentur Standard & Poor´s (S&P) das Bonitätsrating mehrerer deutscher Großkonzerne auf Grund ihrer Pensionsrückstellungen herabgestuft. Pensionsrückstellungen werden bei unmittelbaren Versorgungszusagen gebildet, einer von fünf Durchführungswegen der betrieblichen Altersversorgung in Deutschland. Gemessen am Deckungskapital mit einem Gesamtvolumen von ca. 342 Mrd. EURO im Jahr 2001, beansprucht sie mit 59% mehr als die Hälfte, der in Deutschland zulässigen Durchführungswege. Aber nicht nur die dominierende Verbreitung der unmittelbaren Versorgungszusagen, sondern auch die unterschiedliche bilanzielle Behandlung der Pensionsrückstellung nach nationalen bzw. internationalen Bilanzierungsregeln bedarf einer genaueren Betrachtung. Die Daimler Benz AG war im Jahr 1993 als erstes deutsches Unternehmen an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet. Das Ergebnis für das dritte Quartal wies im Vergleich zum HGB-Abschluss einen Fehlbetrag in Höhe von 1,87 Mrd. DM auf. Der signifikanteste Grund für diese erhebliche Diskrepanz lag in der um 1,6 Mrd. DM höher dotierten Pensionsrückstellung. Die Umstellung von der nationalen auf die internationale Bilanzierung, verbunden mit einem i.d.R erhöhten Ausweis der Pensionsrückstellungen, wird in Zukunft für deutsche Unternehmen zunehmend [...]

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