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E-Book

Case Management im Krankenhaus: Eine Aufgabe für die Pflege oder die Soziale Arbeit?

AutorYvonne Weber
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl64 Seiten
ISBN9783842829329
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: In deutschen Krankenhäusern zeichnet sich seit der Einführung der Diagnosis Related Groups (kurz DRGs genannt) im Jahr 2003 eine deutliche Entwicklung in der Patientenbehandlung, Personalentwicklung und damit den veränderten Anforderungen an ein Krankenhaus ab. Dieses Fallpauschalensystem wird von Krankenhäusern zur Abrechnung von Behandlungsfällen genutzt und hat bis heute ihre Hauptaspekte in der Transparenz, der Wirtschaftlichkeit, der Qualität einer Behandlung und der Reduzierung von Behandlungstagen und somit auch der Kosten. Laut dem statistischen Bundesamt hat sich seit der Einführung der DRGs 2003 die Zahl der Krankenhäuser, ganz gleich welcher Größe und Lage, bis zum Jahr 2009 um 113 reduziert. Gleichzeitig sind die Fallzahlen je 100.000 Einwohner um 521.270 gestiegen. Die durchschnittliche Verweildauer liegt in 2009 bei 8,0 Tagen. Dem Trend nach zu urteilen, werden sich diese Zahlenbewegungen weiter fortsetzen. Folglich sieht sich jedes Krankenhaus den gesetzlichen Veränderungsprozessen und gesellschaftlichen Anforderungen ausgesetzt, um die Position am Markt zu halten und sich abzuheben von Krankenhäuser in Konkurrenz. Die Anforderungen begründen sich größtenteils in den Folgen der sinkenden Verweildauer in Krankenhäusern und vor allem in den Konsequenzen für die Patienten. So lag die Verweildauer beispielsweise bei Herzinsuffizienzpatienten im Jahr 2000 bei 14,3 Tagen, im Jahr 2009 nur noch bei 11,2 Tagen im Durchschnitt. Die Zahl der zu behandelnder Fälle ist in diesen neun Jahren jedoch um 123.968 gestiegen. Der Patient muss sich demnach noch früher darauf einstellen, mit seiner Erkrankung und den Begleitsituationen zuhause zurechtzukommen. Case Management ist dabei eine Methode, welche von Krankenhäusern zunehmend zur Unterstützung solcher Patienten, deren Defizite und Bedürfnisse angenommen und implementiert wird und damit eine Lücke im Versorgungsprozess schließen kann. Das Klinikum der Universität zu Köln und die Frankenwaldklinik Kronach sind zwei Beispiele für Krankenhäuser, welche die Vorteile dieser Methode erkannt haben. Neben der Herzinsuffizienz als somatische Erkrankung sind z.B. bei Männern ab 45 Jahren die psychischen Störungen infolge von Alkoholkonsum die häufigste Diagnose bei Behandlungen im Krankenhaus. Der Trend in der alternden und von Krankheiten betroffenen Gesellschaft scheint deutlich für neue Versorgungs- und Betreuungsstrukturen was das in Köln zu sprechen. Dazu kommt, dass die [...]

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