Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung und Problemstellung In einem Konzernabschluss wird die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach dem Einheitsgrundsatz so betrachtet, als ob alle einbezogenen Unter-nehmen zusammen als wirtschaftliche Einheit ein einziges Unternehmen wären. Durch diesen Perspektivwechsel von der Darstellung der wirtschaft-lichen Lage eines einzelnen, rechtlich selbständigen Unternehmens zu der Darstellung der wirtschaftlichen Lage einer Gruppe rechtlich selbständiger Unternehmen, ändern sich der Ansatz und die Bewertung der Vermögens-werte und Schulden. Denn die im Konzernabschluss abzubildenden Sach-verhalte müssen aus der Sicht der wirtschaftlichen Einheit des Konzerns neu beurteilt und ähnliche Sachverhalte bei allen einbezogenen Unternehmen gleich dargestellt werden. Die handelsrechtliche Konzernrechnungslegung wurde durch das BilMoG u.a. mit dem Ziel einer Annäherung an die IFRS grundlegend verändert. Durch die Neuregelungen soll der handelsrechtliche Konzernabschluss so weiterentwickelt werden, dass er im Vergleich zum Konzernabschluss nach IFRS, insbesondere für konzernrechnungslegungspflichtige, nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen, als eine einfachere und kostengünsti-gere Alternative bestehen bleibt. In diesem Zusammenhang betreffen die Änderungen durch das BilMoG die Einbeziehung von assoziierten Unter-nehmen bzw. seit Anfang 2011 auch Gemeinschaftsunternehmen in den Konzernabschluss nach der Equity-Methode nach IAS 28. Während in Be-zug auf die Definition von assoziierten Unternehmen nach § 311 HGB keine Änderungen zu verzeichnen sind, wurden die Absätze 1-3 des § 312 HGB zur Konsolidierung von assoziierten Unternehmen durch das BilMoG mit dem Ziel der Vereinheitlichung und Vereinfachung so weit wie möglich an die IFRS angepasst.
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