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E-Book

Kreditverkauf

Möglichkeiten, gesetzliche Anforderungen und der Handel von Krediten über die öffentliche Börse Risk Management Exchange AG

AutorTobias Tillmann
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl96 Seiten
ISBN9783836629515
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Als Isokrates (436 - 338 vor Christus) sagte: „Bewahre die Worte sorgfältiger als die Gelder, die man dir anvertraut.“ dachte er noch nicht an das global vernetzte Finanzsystem der heutigen Zeit. Banken und Finanzinvestoren suchen in ihrem Wettbewerb um Rendite und Geltung nach immer neuen Ertragsquellen. Hierbei sind sie auf die Schaffung von innovativen Finanzinstrumenten angewiesen. In Deutschland gewann die Veräußerung von Darlehensforderungen ständig an Bedeutung. Es bildeten sich viele verschiedene Varianten heraus, die häufig unter dem Begriff „Kreditverkauf“ subsumiert werden. Für einige Bankkunden rückten währenddessen die einfachen Sorgen um das Eigenheim in den Vordergrund. In der Öffentlichkeit waren zudem besorgte Darlehensnehmer zu sehen, die kurz vor der Zwangsvollstreckung ihrer Immobilie standen. Strittig war hierbei vor allem die Vorgehensweise von Finanzinvestoren, vorwiegend Fonds angelsächsischer Prägung, die die Grenzen der Legalität überschritten haben sollen und angeblich Schuldnern guter Bonität aus Gier nach Rendite den Kredit kündigten und die Sicherheiten verwerteten. Die Branche der Banken und Finanzinvestoren, die an den kritisierten Transaktionen beteiligt waren, bemühte sich um Aufklärung und arbeitet bis heute an größerer Transparenz. Schließlich wurde ihre Reputation durch medienwirksame Berichterstattungen massiv angegriffen. Die betroffenen Schuldner versuchten derweil ihre Standpunkte juristisch durchzusetzen und zogen vor Gericht. Damit rückte ein Kernelement der Kreditwirtschaft in den Mittelpunkt: Das Bankgeheimnis. Lange Zeit gab es keine Veranlassung, über die Auslegung und Anwendung zu streiten, da das Bankgeheimnis, wie die Worte von Isokrates andeuten, einer Art Selbstverständlichkeit unterliegt. Der Begriff Kredit leitet sich aus dem lateinischen Wort „credere“ ab, welches „glauben“ oder „vertrauen“ bedeutet. Dem Gerichtsurteil des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main aus dem Jahr 2004 folgte im kapitalmarktrechtlichen Schrifttum eine intensive Diskussion um die Reichweite des Bankgeheimnisses und Datenschutzes. Der Fokus wurde dabei auf den Kreditverkauf und die Frage gerichtet, ob Bankgeheimnis oder Datenschutz ein Hindernis für die Veräußerung von Kreditforderungen darstellen. Erst das Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) von 2007 beendete die Diskussion um einige strittige Fragen und konnte für Rechtssicherheit in vielen Bereichen sorgen. Die Berichterstattung in Presse [...]

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