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'Kunst und Proletariat' - Franz Mehrings Literaturtheorie

Franz Mehrings Literaturtheorie

AutorJan Dreßler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640611560
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Kultur und Politik in Deutschland 1900-1936, Sprache: Deutsch, Abstract: Franz Mehring, lange Zeit Anhänger des bürgerlichen Liberalismus und zeitweise sogar erbitterter Gegner der Sozialdemokratie, schloss sich der deutschen Arbeiterbewegung zwar erst spät an - 1891 war er 45 Jahre alt -, blieb ihr aber bis zum Ende seines Lebens treu. Dass er zum linken Parteiflügel der alten SPD gehörte und im Zuge der 'Großen Spaltung' ab 1914 zusammen mit Luxemburg, Liebknecht, Zetkin und anderen zum Mitgründer des Spartakus- Bundes und schließlich der KPD wurde, hat ihm den Status eines 'Halbklassikers' und eine eigene, 15-Bändige Werksausgabe im SED-Parteiverlag Dietz erworben. Neben den Schriften zur deutschen Geschichte und zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung - zu denken ist hier etwa an seine monumentale Geschichte der deutschen Sozialdemokratie oder seine Marx-Biographie - nehmen die literaturkritischen und literaturhistorischen Texte den größten Teil seiner Publizistik ein. Nach seinem Anschluss an die Sozialdemokratie stellte Mehring sein Schaffen ganz in den Dienst der Arbeiterbewegung und ihrer Partei; seine Texte erschienen entweder in den Zeitungen der SPD oder in Broschüren- bzw. Buchform in den Parteiverlagen. Die SPD hatte keineswegs nur politische und ökonomische Ziele, sondern ihre Arbeit bezog sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche - auch die Kultur. Mehring war dabei einer der ersten, der die Marx'sche Methode nicht nur auf politische Phänomene, sondern auch auf die historische, philosophische und kulturelle Tradition anwendete. Es ging ihm hierbei nicht in erster Linie um die Beschäftigung mit Literatur an sich, sondern darum, diese Beschäftigung für die Arbeiterbewegung nutzbar zu machen. Eine der zentralen Fragen war für ihn dabei, welche Rolle Literatur im proletarischen Emanzipationskampf spielen konnte und sollte? Dazu untersuchte er sie auf ihren ideologischen Gehalt und versuchte das Verhältnis der Arbeiterbewegung zur bürgerlichen Literatur sowie Möglichkeiten und Voraussetzungen für das Entstehen einer proletarischen Literatur zu bestimmen.

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