Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Theologische Fakultät (Praktisch-Theologisches Seminar)), Veranstaltung: Hauptseminar Homiletik, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch ist einzigartig und ganz individuell begabt. Der Einzelne fühlt, denkt und handelt auf seine ganz eigene Art und kann etwas, was andere nicht in der gleichen Weise können. Das macht ihn wichtig und unersetzbar für die Gemeinschaft. Doch obwohl kein Mensch einem anderen gleicht, stehen doch alle Menschen in derselben Art und Weise vor ihrem Schöpfer und sind von ihm geliebt und wertgeachtet. Vor Gott zählt jeder Mensch gleich viel. Die Summe der Fähigkeiten und Gaben, die ein Mensch besitzt, sind Ausdruck der Liebe und Gnade Gottes. Gott ist derjenige, der den Menschen durch seinen Heiligen Geist begabt. Durch den Geist Gottes sind die verschiedenen Menschen zu einer Gemeinschaft verbunden, in der jeder Einzelne dazu aufgerufen ist, seine ganz individuellen Fähigkeiten und Gaben für Gott und zum Nutzen der Menschen einzusetzen. Dabei ergänzen und helfen sich die Menschen mit ihren unterschiedlichen Begabungen gegenseitig. Die unterschiedlichen Gaben, die ein Mensch geschenkt bekommt, befähigen zum Dienst als Werkzeug Gottes. Seine Gaben kann der Mensch an ganz verschiedenen Stellen und in ganz unterschiedlichen Professionen einsetzen. Gott hat für jeden Menschen einen ganz individuellen Auftrag, ein ganz individuelles Amt. Der Auftraggeber, Jesus Christus, ist aber derselbe. Und auch das Ziel des Auftrags ist dasselbe. Die Gaben sollen zum 'Nutzen aller' (1. Kor. 12,7) dienen. Im Matthäus-Evangelium wird dieser Auftrag so formuliert: 'Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende' (Mt. 28,19f.). [...]
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