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Währungsunion und Europäische Zentralbank

Chancen und Risiken

AutorHeidi Lorenz
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr1997
Seitenanzahl70 Seiten
ISBN9783832405014
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Jahr 1979 veranlassten der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt und der französische Staatspräsident Valerie Giscard d' Estaing die Gründung des Europäischen Währungssystems (EWS). Es wurden feste Wechselkurse zwischen den Teilnehmerwährungen vereinbart, die sich aber innerhalb einer Schwankungsbreite von 2,25 Prozent in beide Richtungen bewegen dürfen. Mit dem EWS wurde auch die Korbwährung ECU geschaffen. Die festgelegten ECU-Leitkurse bilden den Bezugspunkt für die zulässigen Bandbreiten (siehe Kapitel 4). Mit Hilfe des EWS sollte in Europa eine Zone zunehmender Währungsstabilität entstehen. Tatsächlich wurde mit der Zeit eine wesentliche Verbesserung der Preisstabilität erreicht. 1985 entwarf die. EG-Kommission ein Programm zur Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraumes mit freiem Verkehr für Personen, Güter, Dienstleistungen und Kapital. 1987 trat die Einheitliche Europäische Akte in Kraft. Neben dem Ziel der Vollendung des grenzenlosen Binnenmarktes ab 1993 enthält sie auch einleitende Schritte für die Verwirklichung der Währungsunion. Im Juni 1988 setzte der EG-Gipfel von Hannover einen besonderen Ausschuss ein, um die einzelnen Stufen zur Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion zu überprüfen. Dieser Expertenausschuss, dessen Vorsitzender der Präsident der EG-Kommission Jacques Delors war, legte den erarbeiteten Bericht im Juni 1989 den Staats- und Regierungschefs auf dem EG-Gipfel in Madrid vor. Diese billigten den „Delors-Bericht“ und beschlossen, am 1. Juli 1990 die erste Etappe der Währungsunion beginnen zu lassen. (Der Stufenplan zur Schafdung der Währungsunion wird im Hauptteil in Kapitel 1 näher erläutert.) Im Dezember 1991 vereinbarten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Gemeinschaft in Maastricht den Vertrag über die Europäische Union, im Februar 1992 wurde er von den Außen- und Finanzministern unterzeichnet. Die Ratifizierung des Maastrichter Vertrages erfolgte in Deutschland im Dezember 1992. Seit September 1992 traten nun immer wieder massive Spannungen im Europäischen Währungssystem 'auf (siehe 2.3). Diese gipfelten in der Aufgabe der bisherigen Bandbreiten Anfang August 1993. Um die ständigen enormen Spekulationswellen auf den Devisenmärkten zu bekämpfen, beschlossen die EG-Finanzminister und Zentralbankchefs eine Erweiterung der Schwankungsbreiten im EWS auf plus/minus 15 Prozent. Allein in der Woche vor dieser Entscheidung mußte die Deutsche Bundesbank etwa 60 [...]

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