Teak-Gartenstüühle mit Tisch und Aussicht aufs MeerSonnenschutz für die Terrasse: Optionen potenzieller Verschattungslösungen

Von Sonne geflutetes, blendendes Tageslicht ist unangenehm und lässt einen die Augen automatisch zukneifen, um die Iris vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Damit Sie die Freizeit auf Ihrer Terrasse ohne Einschränkungen genießen können, ist es sinnvoll, die Veranda mit einem Verschattungssystem zu versehen. Hierfür stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung. Aus welcher Optionsvielfalt Sie schöpfen können, stellt Ihnen dieser Beitrag vor.

Ein Blick ins Portfolio der Sonnenschutzsysteme

Wer eine einfache Lösung bevorzugt, entscheidet sich meist für einen simplen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel, das sich in der gewünschten Ausdehnung über das zu verschattende Areal spannen lässt. Ebenso ist als Sonnenschutz eine feste Terrassenüberdachung denkbar. All diese Varianten haben den Nachteil, dass die Sonne im Laufe des Tages wandert und ein Sonnenlichteinfall im 90-Grad-Winkel von oben nicht permanent gegeben ist. Der Sonnenschutz wirft dann zwar einen Schatten – in aller Regel aber nicht dort, wo er gerade benötigt wird. Daher empfiehlt es sich, auf eine pfostengestützte Überdachung wie ein Lamellendach zu setzen.

Vorteile pfostengestützter Überdachungen

Bei einem Verschattungssystem, das sich auf das Setzen von Pfosten stützt, haben Sie die Wahl zwischen einer festen und einer textilen Überdachung. Ganz gleich, für welche Version Sie sich entscheiden: Bei dieser Form der Überdachung lassen sich Senkrechtmarkisen implementieren, die Sie jederzeit ein- und ausfahren können. Dies hat den Vorteil, dass Ihre Terrasse auch bei flachstehender Sonne jederzeit im Schatten bleibt – unabhängig davon, aus welcher Richtung das Sonnenlicht einfällt. Des Weiteren schützen pfostengestützte Überdachungen mit Senkrechtmarkisen gegen Zugluft. So ist das Klima auch in den Abendstunden angenehm und Sie können länger auf Ihrer Terrasse verweilen. Sofern Sie sich für ein weißes Markisentuch entscheiden, das senkrecht in die Überdachung integriert wird, kann dieses sogar als Leinwand für einen Beamer dienen. So schlagen Sie bei einem entspannten Abend mit Ihren Lieben bei einer Fotoschau sprichwörtlich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Verschiedene Ausführungen einer pfostengestützten Überdachung

Da nicht jede Überdachung zu jedem Nutzungszweck passt, bieten die Hersteller von Verschattungslösungen unterschiedliche Systeme.

1. Klassisches Terrassendach

Bei einer konventionellen Überdachung handelt es sich um ein komplett verglastes Dach, das Sie mit einer klassischen oder einer kubischen Dachform erwerben können. Um rundum geschützt zu sein, lassen sich die Seiten auf Wunsch mit Glasschiebeanlagen verschließen. Hierdurch entsteht ein eigenständiger Raum, der als Erweiterung des Wohnzimmers dienen kann. Da er vollständig wetterfest ist, können Sie auch bei widrigem Wetter und freiem Blick in die Natur entspannen. Ein wohnlich gestalteter Outdoor-Raum gibt Ihnen das Gefühl von Flexibilität. Auch die Outdoor-Möbel können bei Regen draußen bleiben. Eine Dachmarkise sorgt in Kombination mit Senkrechtmarkisen für den erforderlichen Sonnenschutz, der Sie, aber auch Pflanzen vor schadhafter UV-Strahlung bewahrt. Nachteile eines klassischen Terrassendachs können ein Hitzestau, aber auch ein erhöhter Pflegeaufwand sein. Da Pollen und Staub auf dem Glas haften, ist es regelmäßig zu reinigen. Des Weiteren kann je nach Region eine Baugenehmigung erforderlich werden.

2. Modernes Lamellendach

Das Lamellendach hat eine zeitgenössische kubische Form und drehbare Lamellen. Diese können Sie nach der Intensität der Sonneneinstrahlung nach Belieben neigen. Sie dienen nicht nur als Sonnenschutz, sondern lassen sich auch bei plötzlichem Regen schnell schließen. Die Regulierung der Menge an Sonneneinstrahlung bleibt individuell, Sie vermeiden einen Hitzestau unter dem Dach und genießen ein angenehmes Umgebungsklima. Möchten Sie sich auf Ihrer Terrasse sonnen, können Sie bei einer Premium-Ausstattung die Lamellen vollständig zur Seite fahren. Da Schmutz auf der Oberseite nicht störend sichtbar ist, verringert sich der Reinigungsaufwand. Außerdem müssen Sie Ihre Outdoor-Möbel bei heftigem Schneefall nicht nach drinnen räumen. Ein weiterer Vorteil ist der Verzicht auf das Einholen einer Baugenehmigung in den meisten Regionen, da es sich nicht um ein fest verschlossenes Dach handelt. Einen freien Blick in den (Sternen-)Himmel erhalten Sie lediglich bei der Premium-Variante – dann, wenn sich die Lamellen zur Seite fahren lassen.

3. Pergolamarkisen

Die Pergolamarkise ist als kubische oder schräge Ausführung erhältlich. Hierbei bildet ein Markisentuch das Dach. Dieses lässt sich vollständig einfahren. Mit dieser Lösung wählen Sie die günstigste Sonnenschutz-Variante. Da die Abluft durch Öffnungen zur Wand entweichen kann, verringert sich das Phänomen des Hitzestaus. Eine Pergolamarkise ist wasserresistent: Auch bei Nieselregen bleiben Sie im Trockenen. Einen kompletten Wetterschutz genießen Sie bei dieser Variante allerdings nicht. Damit Ihre Möbel lange halten, sind sie inklusive Polster bei längerer Nichtnutzung hereinzuholen. Herrscht starker Wind, muss das Tuch eingefahren werden, um es vor Schäden zu schützen.

Ausstattung von pfostengestützten Sonnenschutzsystemen mit passendem Zubehör

Ob klassisches Terrassendach oder modernes Lamellendach: Hübsche Loggia-Schiebeelemente werten das Verschattungssystem auf. Eine Ausstattung mit LED-Licht setzt das Dach in den Abendstunden in Szene. Außerdem müssen Sie sich so nicht um eine zusätzliche Lichtquelle kümmern.

Sie möchten sich persönlich einen Eindruck von den vorgestellten Sonnenschutzsystemen verschaffen? Fachhändler wie Schatteria bieten Ihnen mit ihren Showrooms dazu Gelegenheit. Hier können Sie alle Produkte im aufgebauten Zustand besichtigen und testen.

Bild von Rhys Ludlow auf Pixabay