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E-Book

Wohlstand und Armut der Nationen

Warum die einen reich und die anderen arm sind

AutorDavid Landes
VerlagSiedler
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl688 Seiten
ISBN9783641051112
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Das Standardwerk zur Wirtschaftsgeschichte
Kaum eine Frage ist umstrittener und stärker mit Ideologie befrachtet als die, warum manche Länder wirtschaftlich äußerst erfolgreich sind, während andere unfähig scheinen, aus ihrer Armut herauszufinden. Liegt es am Klima? An der Kultur? An der Politik? In seiner umfassenden Geschichte über die Weltwirtschaft der letzten sechshundert Jahre entwickelt David Landes Antworten auf diese Fragen und bietet zugleich ein Standardwerk zur Geschichte der Weltwirtschaft.

David Landes, geboren 1924 in New York, ist einer der führenden amerikanischen Wirtschaftshistoriker. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Harvard University. Zu seinen großen Werken zählen »Der entfesselte Prometheus« (deutsch 1973) und »Revolution in Time: Clocks and the Making of a Modern World« (1983). Mit seinem 1999 bei Siedler erschienenen Buch 'Wohlstand und Armut der Nationen' löste Landes eine Debatte aus, die weit über die Grenzen seines Fachs hinausging. 2006 erschien von ihm bei Siedler »Die Macht der Familie. Wirtschaftsdynastien in der Weltgeschichte«.

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Leseprobe
"6 Auf nach Osten! (S. 120-121)

»Von all den großen Ereignissen, die sich in der neueren Geschichte zugetragen haben, genießen diejenigen, die mit den Reisen und Entdeckungen der Europäer im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert zu tun haben, zu Recht Vorrang... Was den Ruhm und die Großartigkeit dieser Leistungen angeht, so steht außer Frage, daß die Portugiesen Anspruch auf das Erstgeburtsrecht und den Löwenanteil haben....es muß klar gesagt werden, daß sie als erste die Navigation auf dem Meer in Gang brachten und den anderen Nationen den Gedanken an die Entdeckung ferner Regionen eingaben.

Andere Nationen waren so weit entfernt davon, Unterfangen dieser Art so früh wie die Portugiesen in Angriff zu nehmen, daß die letzteren ihre Unternehmungen bereits an die achtzig Jahre betrieben, ehe einer der Nachbarn auf die Idee solcher ausländischer Entdeckungen verfiel.... die Reihe von Ereignissen bewies, daß die Planungen das Ergebnis gesunder Überlegung waren und daß sie sich aus den besten Vernunft- gründen herleiteten.« Thomas Astley, Voyages and Travels Wie die Spanier begannen auch die Portugiesen damit, daß sie von einer Insel zur nächsten sprangen.

Die Westküste Afrikas hinunter, mit dem Ziel, um die muslimischen Gebiete herum in den Indischen Ozean zu gelangen. Die ersten Etappen waren einfach. Auf der Fahrt nach Süden schwellten die Passatwinde ihre Segel. Aber für die Rückkehr nach Lissabon bedeutete das Probleme. Es war ein genialer Einfall, nicht einfach gegen den Wind zurückzukreuzen, sondern nach Westen und Norden auszuschwingen und über die Azoren heimzufahren.
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